Klasse 4: Besuch im Museum Fürstenwalde "Schule früher"
Am 11.12.2024 fuhr die 4. Klasse ins Museum nach Fürstenwalde. Heute sollten wir genauer erfahren, wie die „Schule früher war“.
Doch vorher bestaunten wir die vielen ausgestellten Exponate. So durften wir eine ganz alte Bibel halten und darin blättern. Das erste Hochrad gab es 1870 in Fürstenwalde … sehr unbequem und wenig verkehrssicher. Viele hatten immer wieder Fragen, zu dem was sie sahen.
Dann nahmen wir an den bereitgestellten Bänken Platz. Sogar an einer alten Schulbank durften wir sitzen. Die im Jahre 1915 eingeführte Süderlinschrift probierten wir auf Schiefertafeln aus. Nebenbei erfuhren wir, dass in einem Raum zum Teil 130 Kinder unterrichtet wurden. Wir waren hingegen nur 23 Kinder. Ab 1707 gab es die Schulpflicht für alle in Fürstenwalde.
Erleichtert waren wir alle, dass die Prügelstrafe abgeschafft wurde - in der ehemaligen DDR 1949, im Raum der BRD 1969 und in Bayern sogar erst 1983.
Wist ihr was ein „Freitisch“ war?
Der Lehrer früher wurde von den Eltern der Kinder seiner Klasse beköstigt. Täglich von jemandem anderen. Daheim mit dem Lehrer an einem Tisch zu sitzen, für viele heute unvorstellbar.
Für uns war es ein interessanter Ausflug. Am Montag übten wir in Kunst die Süderlinschrift mit der Feder und Tusche. Es war cool.